Selbstsabotage

Wir alle tun es. Wir sabotieren uns selbst.

Aber was steckt dahinter? Was sind die Folgen? Was kannst du dagegen tun?

Selbstsabotage beeinflusst unser Wohlbefinden, unsere Beziehungen, unseren Erfolg und unser Lebensglück viel stärker als äußere Faktoren!

Was immer wir im Leben anpacken, sei es ein Projekt, eine berufliche Veränderung, eine Partnerschaft oder eine Weiterbildung:

Wir machen uns etwas vor. Wir bauen Sandburgen.

Unser ‘Fundament’ ist nicht stabil, solange wir uns (meist unbewusst) selbst sabotieren.

Das ist der Hauptgrund, warum viele von uns unter ihren Möglichkeiten bleiben.

 

Du magst jetzt vielleicht denken: "Moment mal, ich bin doch recht erfolgreich und im Großen und Ganzen auch zufrieden!”

Ja, es ist durchaus möglich, dass wir Erfolg haben, wenn wir unseren Saboteuren folgen. Aber Vorsicht! Saboteure sind wie falsche Freunde.

Unser volles Potenzial und ein wirklich erfülltes Leben bleiben durch ihren Einfluss unerreichbar!

Ursprung und Wirkung von Selbstsabotage

Selbstsabotage tritt in verschiedenen Formen auf. Der Stanford-Dozent und New York Times Bestselling Autor Shirzad Chamine hat zahlreiche Varianten empirisch untersucht und auf 10 Kerntypen heruntergebrochen, die uns in individuell unterschiedlicher Intensität das Leben schwer machen.

Doch das war nicht immer so. Tatsächlich sind diese Saboteure in unserer Kindheit unsere Beschützer, die uns helfen, die realen und fiktiven Bedrohungen unseres Lebens (physisch und emotional) zu überleben.

Dahinter verbergen sich erlernte Denk-, Gefühls- und Reaktionsmuster, die sich im Laufe der Jahre neuronal in unserem Gehirn verankert haben und einen Teil unserer Stärken ausmachen.

Als Erwachsene brauchen wir sie in dieser extremen Form nicht mehr, aber sie sind über die Jahre zu unsichtbaren Bewohnern unseres Geistes geworden.

Wenn diese neuronalen Bahnen ‘getriggert’ werden, dann werden wir von unseren Saboteuren ‘gekapert’ und fühlen, denken und handeln nach ihren Mustern. Anstatt uns zu helfen, sabotieren sie unsere Leistung, unser Wohlbefinden und unsere Beziehungen.

Saboteure machen sich z.B. durch Stimmen in unserem Kopf bemerkbar und erzeugen unangenehme Gefühle wie z.B. Stress, Angst, Selbstzweifel, Frustration, Unruhe und Unzufriedenheit.

Im Folgenden stelle ich dir 2 der 10 Saboteure kurz vor.

Der Richter

Der Vater (oder die Mutter) aller Saboteure ist der ‘Richter’. Er verursacht einen Großteil deiner Enttäuschung, Wut, Reue, Schuld, Scham und Angst. Er ist auch die Ursache vieler Beziehungskonflikte.

Der ‘Richter’ betreibt seine destruktive Sabotage, indem er dich dazu bringt, dich negativ und unglücklich zu fühlen und ständig nach Fehlern und Mängeln zu suchen:

  1. Bei dir selbst: Du verurteilst dich selbst für vergangene Fehler oder gegenwärtige Unzulänglichkeiten.

  2. Bei anderen: Du konzentrierst dich auf das, was bei anderen falsch ist, anstatt Wertschätzung zu zeigen. Du lässt dich auf Vergleiche ein (Minderwertigkeit vs. Überlegenheit).

  3. Bei deinen Umständen: Du beharrst darauf, dass eine Situation oder ein Ergebnis 'schlecht' ist, anstatt es als Geschenk oder Chance zu sehen.

 

Der ‘Richter’ tut dies unter dem Vorwand, rational und vernünftig zu sein und dir helfen zu wollen.

Seine Rechtfertigungslügen lauten zum Beispiel:

  • “Wenn ich dich nicht ansporne, wirst du faul und selbstgefällig.”, oder

  • “Wenn ich dich nicht für deine Fehler bestrafe, wirst du nicht aus ihnen lernen.”

Der Rastlose

Wenn dich der ‘Rastlose’ sabotiert, dann bist du ständig in Bewegung und selten ruhig und zufrieden mit dem, wer du gerade bist oder was du gerade tust.

Du bist unentwegt auf der Suche nach mehr Spannung, Begeisterung und Erfüllung.

Das stresst dich, aber du willst ja schließlich nichts verpassen und möglichst viel aus deinem Leben ‘herausholen’.

Doch genau darin liegt die Krux. Das Gegenteil ist der Fall!

Mit dem ‘Rastlosen’ Saboteur im Nacken wirst du als Ölsucher zahlreiche Löcher in die Erde bohren. Dann wirst du nach ein paar Metern aufgeben, um an einer anderen, vermeintlich besseren Stelle erneut anzusetzen.

Am Ende hast du vielleicht 70x gebohrt, ohne auf eine Ölquelle zu stoßen.

Enttäuscht wendest du dich der Bohrung Nr. 71 zu, um vielleicht im nächsten Moment zu erfahren, dass du nur bei Bohrung Nr. 3 hättest bleiben und etwas tiefer bohren müssen.

Denn jemand anderes hat an gleicher Stelle ein paar Meter tiefer eine große Ölquelle entdeckt, die auch dich über Jahre hinweg ernährt und begeistert hätte!

Mental Giant – Mental Fitness Programm

In den letzten Monaten habe ich mich intensiv mit meinen Saboteuren auseinandergesetzt und eine Ausbildung zum Mental Fitness Coach absolviert.

In Zusammenarbeit mit dem Stanford Dozenten Shirzad Chamine darf ich nun das App-basierte Training von Positive Intelligence®️ auch für meine Klient:innen nutzen.

Auf dieser Basis ist ➜ Mental Giant entstanden.

Das 8-wöchige App-basierte Mental-Fitness-Programm unterstützt dich dabei, deine Selbstsabotage zu reduzieren und dein volles Potenzial zu aktivieren!

Lerne deine Saboteure kennen –
10 Minuten Assessment

Ein sinnvoller und kostenfreier erster Schritt ist, deine Saboteure zu identifizieren.

Die Forschung von Positive Intelligence®️ hat 10 verschiedene Saboteure ermittelt.

Quelle: Positive Intelligence®️

 

Kostenfreies Assessment (15 Min. Englisch) jetzt anfordern und in wenigen Minuten mehr über deine Saboteure erfahren.

Falls du das Ergebnis im Nachgang mit mir teilen und besprechen möchtest, kannst du dir hier einen kostenfreien Termin wählen.

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